Haben Sie Angst, zum Zahnarzt zu gehen? Sie sind nicht allein. Viele Menschen haben Angst vor zahnärztlichen Untersuchungen und Verfahren, einschließlich Röntgenaufnahmen. Dabei sind Röntgenbilder ein wichtiges Instrument in der modernen Zahnmedizin, mit dem wir Probleme erkennen können, die sonst verborgen bleiben würden. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über zahnärztliche Röntgenaufnahmen wissen müssen, von ihrer Bedeutung bis hin zu bestimmten Arten der Bildgebung.
Ein zahnärztliches Röntgen ist eine Diagnosemethode, bei der mit Hilfe von Röntgenstrahlen (= elektromagnetischen Strahlen) Bilder von Ihren Zähnen, Kiefer und den umliegenden Strukturen gemacht werden. Es ist wichtig, um viele Zahnprobleme zu erkennen, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind.
Es gibt zwei Hauptarten von Röntgenstrahlen:
Zahnärztliche Röntgenaufnahmen werden heute in der Regel digital, d. h. mit digitalen Sensoren und einem Computer erstellt. Ihr unbestreitbarer Vorteil ist, dass sie 80 bis 90 % weniger Strahlung verbrauchen als herkömmliche zahnärztliche Röntgengeräte.
In Zahlen ausgedrückt, sprechen wir von etwa 5 Mikrosievert (µSv) pro intraoraler Aufnahme. Zum Vergleich: Bei einem einstündigen Flug sind Sie einer Strahlenbelastung von 30 bis 100 Mikrosievert (µSv) ausgesetzt, was etwa 6 bis 20 Mal höher ist als eine zahnärztliche Röntgenaufnahme.
Eine Röntgenaufnahme der Zähne hilft bei der Erkennung:
Zahnärzte verwenden Röntgenbilder auch, um festzustellen, ob Sie für Behandlungen wie Zahnimplantate, Zahnspangen oder Zahnersatz in Frage kommen. Röntgenbilder helfen Zahnärzten auch bei der Überprüfung der Heilung nach bestimmten Verfahren.
Ein klassisches Bissflügelröntgen ist ein schnelles und schmerzloses Verfahren.
Die Häufigkeit der Röntgenuntersuchungen hängt vor allem von der Kariesneigung Ihrer Zähne ab. Die Tschechische Zahnärztekammer empfiehlt, im Rahmen einer regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung alle 1 bis 3 Jahre eine Bissuntersuchung durchzuführen.
Das Röntgen von Kinderzähnen hat seine eigenen Besonderheiten. Kinderzähne sind kleiner und entwickeln sich noch, Kinderknochen sind dünner und nicht so stark. Deshalb braucht man nur eine geringere Strahlung, um ein Kind in der gleichen Qualität zu röntgen wie einen Erwachsenen.
Zahnärztliche Röntgenaufnahmen bei Kindern sind unerlässlich für die Überwachung des Wachstums und der Entwicklung der Zähne und für die frühzeitige Erkennung potenzieller Probleme wie Karies oder eine fehlerhafte Zahnentwicklung.
Zahnärztliche Panoramaröntgenaufnahmen (OPG) bieten eine Weitwinkelansicht des gesamten Kiefers und umfassen den gesamten Zahn und die Wurzeln (was eine herkömmliche Bissflügelaufnahme nicht kann). Ein Scan kann mehr Informationen liefern.
Diese Art von Röntgenaufnahmen ist besonders nützlich bei der Planung kieferorthopädischer Eingriffe oder bei der Suche nach verborgenen Problemen. Sie wird jedoch nicht so häufig wie Bissflügelaufnahmen angefertigt.
Der Preis für eine Panoramaröntgenaufnahme liegt bei 800-1.500 CZK.
Ein 3D-Röntgenbild (manchmal auch CBCT-Röntgenbild genannt) verwendet fortschrittliche Technologie, um ein dreidimensionales Bild Ihres Kiefers und Ihrer Zähne zu erstellen. Diese Art der Bildgebung bietet eine detailliertere Ansicht und ist besonders nützlich für komplexe Diagnosen und die Planung chirurgischer Eingriffe.
Der Preis für ein 3D-Zahnröntgen liegt bei etwa 2.000-4.000 CZK, aber der Nutzen einer genauen Diagnose ist unbezahlbar.
Ein kephalometrisches Röntgenbild ist eine spezielle Art von Röntgenaufnahme, die vor allem in der Kieferorthopädie und Zahnmedizin verwendet wird und eine detaillierte 2D-Ansicht von Schädel und Kiefer liefert. Anhand dieses Bildes können Ärzte die relative Position der Zähne, der Kiefer und des Schädels analysieren, was für die Planung kieferorthopädischer Behandlungen - zum Beispiel bei der Anpassung von Zahnspangen - von entscheidender Bedeutung ist. Anhand der Bilder können Sie auch die Ergebnisse vor und nach der Behandlung vergleichen.
Die Kosten für zahnärztliche Röntgenaufnahmen variieren je nach Art des Bildes und Region. Im Allgemeinen:
Das Strahlenrisiko bei zahnärztlichen Röntgenaufnahmen ist relativ gering. Die Strahlenmenge, die Ihr Körper bei einem Satz (ca. 4 Bilder) zahnärztlicher Röntgenstrahlen aufnimmt, ist vergleichbar mit der Strahlenmenge, die Sie z. B. beim Röntgen aufnehmen:
Zahnärztliche Röntgenaufnahmen sind ein unverzichtbares Instrument in der modernen Zahnheilkunde, das hilft, verborgene Probleme zu erkennen und zu behandeln. Ob bei Kindern oder Erwachsenen - regelmäßige Röntgenaufnahmen gehören zur Gesunderhaltung der Zähne.